Wyoming 2017 – Yellowstone National Park (Tag 7)

Today we entered Yellowstone from the East Entrance. Do you know the feeling when you’ve waited for something a seemingly endless time and all of a sudden, it’s there? And the day was full of impressions, with blue skies, snow and ice, the lake, geysers and fumaroles, waterfalls, bison and elk…

Still some roads closed and the original plan to drive through Hayden Valley up to the Grand Canyon of the Yellowstone was dismissed as there was a rock slide from the past days that blocked the road. But following Firehole River was no less a treat.

We couldn’t stop at all the geyser basins or do a longer hike, but we did see and experience so many wonderful things. Even a bad cold of my loved one couldn’t stop her enjoying the day. Of course in the evening when reaching Mammoth Hot Springs (where we had a cabin for two nights) we were tired and slept like a rock.

Hey, I’m back here in this wonderful part of the world!!!

Heute begann unsere Tour durch den Yellowstone National Park. Wow, nach so vielen Jahren wieder hier zu sein war gigantisch für mich, und meine Liebste war trotz heftiger Erkältung sehr beeindruckt von ihrem ersten Besuch an diesem wunderbaren Platz!

Der Yellowstone ist natürlich vor allem für die vielen heißen Quellen und Geysire, sowie für seine Tierwelt mit Bären, Bisons, Elchen, allerlei Vögeln und vieles mehr bekannt. Er war der erste Nationalpark in den Vereinigten Staaten und wurde bereits im Jahr 1872 als solcher eingerichtet.

Eine indianische Besiedlung konnte schon vor über 11.000 Jahre nachgewiesen werden, und viele Stämme wie die Shoshoni, Blackfoot und Bannock-Indianer waren hier unterwegs. Unter anderem auch um im Nordwesten des Parks an der Obsidian Cliff eben Obsidian für Waffen und Werkzeuge zu finden. Obsidian von diesem Fundort konnte später viele hunderte an Kilometern entfernt ebenfalls an Indianerstätten nachgewiesen werden!

Der Park ist knapp 9.000 km² groß. immerhin knapp die Hälfte von Rheinland-Pfalz. Der größte Teil des Parks liegt in deutlich über 2.000 m Höhe, das konnten wir mit den vielen Schneeresten in den Wäldern z.B. um den Yellowstone Lake gut nachvollziehen.

Zu unserem Übernachtungsort Pahaska Tepee noch eine kleine Geschichte: Der hier allgegenwärtige William „Buffalo Bill“ Cody ließ Anfang des 20. Jahrhunderts an dieser Stelle ein Jagdhaus und Hotel errichten, das heute noch steht. Mit seiner Wild West Show tourte er ja durch Europa und lernte dort eine Menge Leute kennen. So lud er 1913 Albert I., Prinz von Monaco mit einer Jagdgesellschaft für einige Wochen an diesen Ort ein.

Los ging es also bei strahlend blauem Himmel von Pahaska Tepee, kurz danach der Osteingang in den Park , dann hoch in den Schnee zum Sylvan Pass. Hier konnten wir kurz ein paar Bighorn-Schafe sehen, aber ein Fotostopp war hier an der Straße leider nicht möglich. In dieser Höhe und natürlich weiter oben noch geschlossene Schneedecke und tolle Blicke in die Berge. Dann abwärts durch Wälder, die durch Waldbrände fast nur noch aus totem Holz bestanden. Kleine Seen entlang der Straße waren noch gefroren. Dann bald der Blick auf den großen Yellowstone Lake, der größte Bergsee der USA in einer Höhe über 2.000 m. Genauer gesagt auf 2357 m Höhe. Der See hat eine Fläche von ungefähr drei Viertel des Bodensees (Obersee).

Ein kleiner lohnenswerter Abstecher ist der Lake Butte Overlook. Hier steht man praktisch am Rande der riesigen Caldera, die durch gigantische Vulkanausbrüche vor ca. 640.000 Jahren entstanden ist. Der Blick auf den See und in die Ferne ist wunderschön.

Schließlich erreichten wir den See, und entlang der Sedge Bay wurden wir gleich mit ein paar fauchenden Fumarolen begrüßt, und die ersten Bisons entlang der Straße ließen auch nicht lange auf sich warten. Nach einem kurzen Kaffee-Stop im Fishing Bridge Visitor Center fanden wir einen schönen Rastplatz und genossen unsere Sandwiches am Seeufer. Jetzt eine kleine Änderung vom ursprünglichen Plan, wir wollten übers Hayden Valley von hier in Richtung Grand Canyon of the Yellowstone fahren, aber vor wenigen Tagen gab es dort einen Erdrutsch und die Straße war gesperrt. Unsere alternative Route war aber auch nicht schlecht…

Durch Kiefernwälder hoch zum Craig Pass (2518 m) und wir erreichten die Kepler Cascades, schöne Wasserfälle des Firehole Rivers. Der Fluss heißt nicht umsonst so, denn weiter unten beginnt dann bald die wunderbare Welt der Geysire und der heißen Quellen. Klar dass wir an diesem schönen Tag dann unseren Besuch des Old Faithful und des Upper Geyser Basin machten. Da der nächste Ausbruch in ungefähr einer Stunde angekündigt war, nutzten wir die Zeit für einen kleinen Rundgang zum Geyser Hill, und wir konnten uns kaum satt sehen an den vielen großen und kleinen Formen und Gebilden, dem Dampf und dem Gebrodel. Und natürlich immer ein feiner Schwefelgeruch in der Luft!

Dann der Klassiker, und trotzdem beeindruckend – der Ausbruch des Old Faithful, zusammen mit ein paar hundert anderen Besuchern. Aber ich glaube es war in dieser Jahreszeit immer noch recht human, ich bin nicht sicher ob ich hier in der Hauptsaison sein will. Ich möchte jedenfalls für die nächsten Monate keinen Selfie-Stick mehr sehen, für mich eine der dämlichsten Erfindungen der Menschheit…

Da man an viele andere Geysire und Quellen teils viel näher herankommt, kann dort der Eindruck der Naturkräfte vielleicht noch schöner und gewaltiger sein als am Old Faithful mit all dem Jahrmarkt drum herum. Trotzdem, einfach schön hier zu sein, staunend wie damals als Teenager Ende der 70er Jahre!

Die Zeit lief natürlich weiter, und so verließen wir diesen spannenden Ort (nächstes Mal gerne noch mehr zu Fuß erkunden) und es ging weiter nach Norden, mit ein paar kleineren Stopps auf der Strecke:

  • Die Gibbon Falls, 26 m hohe Wasserfälle des Gibbon River
  • Die Beryl Spring, eine einzelne heiße Quelle an der Straße – anscheinend eine der heißesten im Park – dahinter eine mächtig fauchende Fumarole.
  • Irgendwo auf der Strecke Stau wegen Bisons auf der Straße (passiert hier ziemlich regelmäßig)
  • Der Roaring Mountain, ein ganzer Hügel voller Fumarolen
  • Die Swan Lake Flats – kleiner Stopp wegen wegen „Elks“ (Wapitis)

Und dann schließlich hinunter in einer recht spektakulären Fahrt zu Mammoth Hot Springs, wo wir zwei Nächte in einer Blockhütte gebucht hatten. Mitten im Ort in aller Gemütsruhe noch ein paar Wapitis, aber wir waren zu schlapp und konnten die Rezeption für die Hütte nicht gleich finden, so dass wir da den Kopf ein bisschen woanders hatten.

Jedenfalls ein sehr gemütlicher Ort für die Übernachtung. Wir warfen unseren Gaskocher an, es gab noch ein Quinoa-Gericht, und dann ab in die Falle!

View from Pahaska Tepee

The old Pahaska Tepee Lodge

Prairie Dog

Driving up to Sylvan Pass

Frozen lakes along the way

Yellowstone Lake from Lake Butte Overview

Yellowstone Lake from Lake Butte Overview

Fumaroles along the lake

Our first bisons

More bisons

Lake view

Lake view

Lake view

Lake view

A little chipmunk near the lake

Beautiful vegetaion along the lake

Kepler Cascades

Hot spring runoff near Firehole River

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

Algae in hot spring runoff

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

Geyerite formation

View from Geyer Hill

Hot spring runoff

A geyser vent

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

A little but active geyser

Hot spring on Geyser hill

Hot spring on Geyser hill

Another small geyser

Beehive Geyser

Waiting for Old Faithful

Old Faithful Geyser

Near Gibbon Falls

Gibbon Falls

Gibbon River downstream of Gibbon Falls

Beryl Spring

Someone watching us…

Gibbon River

Beautiful meadows along Gibbon River

That’s what happens when animals are near the road

Bison

Bison

Roaring Mountain

A fumarole at Roaring Mountain

Hot spring activities create this colorful rocks

Near Gardner River

Bunsen Peak

Elk in Swan Lake Flats

Swan Lake Flats

Our cabins in Mammoth Hot Springs


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