Wyoming – somethin’ about… (I)

Here are some details and facts about Wyoming. I am preparing for my three week stay and I like to tune into the land that is so beautiful and that I’ve been longing to travel since many years.

Wenn ich eine Reise mache, tauche ich gerne schon vorher ein in das Land, die Geographie, die Geologie, Geschichte, Pflanzen- und Tierwelt und welche Straßen, Wanderwege und Gegenden man vielleicht entdecken möchte. Vielleicht gibt es auch Geschichten und Erzählungen über Menschen, die vor unserer heutigen Zivilisation dort gelebt oder dieses Land entdeckt haben. Über mein nächstes Reiseziel Wyoming kann man natürlich unendlich viel lesen und erfahren, gerade mit meiner Freude und Begeisterung für diesen schönen Teil unserer Welt.

Das Foto oben ist übrigens vom Split Rock am Sweetwater River, von meinem ersten USA-Besuch 1978 (Aufnahme von meinem Vater). Ganz in der Nähe des Oregon Trails, entlang dessen im 19. Jahrhundert zig Tausende Menschen nach Westen zogen.

Hier möchte ich ein paar Details teilen, um einen kleinen Eindruck von Wyoming zu vermitteln.

Leider habe ich keine Info gefunden, was genau Creedence Clearwater Revival zum Song „Green River“ inspiriert hat. Immerhin entspringt dieser Fluß im US-Bundesstaat Wyoming in den Wind River Mountains, nicht weit vom Gannett Peak, dem höchsten Berg von Wyoming mit 4120 m Höhe.

Er verlässt die Berge und fließt nahe der Great Divide Basin – eine Halbwüste ohne Abfluss – in Richtung Süden, durch den Flaming Gorge Reservoir und Canyon weiter durch Utah, wo sein Wasser in den Colorado River fließt und schließlich auch den Grand Canyon erreicht.

Aber was heißt schon „verlässt die Berge“ in Wyoming? Die Hauptstadt Cheyenne mit gerade mal rund 60.000 Einwohnern liegt schon über 1800 m hoch, und das was die großen Ebenen in Wyoming sind, ist im Grunde ein riesiges Hochland über die sich immer wieder Bergzüge erheben.

Dazu gehören natürlich die Grand Tetons, zusammen mit dem Yellowstone National Park die wohl bekannteste Region des Bundesstaates. Ebenso u.a. die Big Horn, Absaroka, Wind River und Medicine Bow Mountains.

Das alles klingt schon nach viel „Gegend“, und in der Tat wohnen in Wyoming rund 600.000 Menschen auf einer Fläche der „alten“ Bundesländer von Deutschland. Neben Cheyenne gehören Laramie, Casper, Green River und Gilette zu den noch etwas größeren Städten bzw. Städtchen. Dazwischen liegen riesige, fast unbewohnte Gegenden. In den flacheren Regionen gibt es natürlich eine Menge Ranches mit viel Vieh, Wyoming wird nicht umsonst auch der „Cowboy State“ genannt.

Dazu gibt es einen großen Reichtum an Bodenschätzen, vor allem Erdöl, Kohle und Erdgas spielen eine große Rolle. Je nach politischer Windrichtung schwankt das natürlich sehr stark, im Moment dürfte der Abbau wieder Auftrieb haben. Ökologisch wird das in einigen Fällen durchaus problematisch sein.

Nicht zu vergessen die Menschen, die schon viel länger in diesem Land leben:

Schon der Name Wyoming hat einen indianischen Ursprung und bedeutet „Große Ebenen“. Viele Ortsnamen, Flüsse, Berge haben ebenfalls eine Verbindung zu diesen Kulturen:

Cheyenne, Crowheart, Ethete, Shoshoni, Sundance, Fort Washakie usw.

Ein recht großes Gebiet der Indianer ist die Wind River Indian Reservation in der östlichen Mitte von Wyoming, in dem einige Tausend Shoshone- und Arapaho-Indianer leben.

Wer in die USA reisen möchte, und die Stille und Weite einer noch verhältnismäßig unberührten Natur erleben und gleichzeitig etwas vom Pioniergeist des „wilden Westens“ spüren möchte, wird hier in Wyoming bestimmt fündig und kann eine erfüllende, großartige Zeit erleben.

Stay tuned, zu den Regionen, den Indianern und der Geschichte wird es hier bald weitere Details geben.


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